KW 18
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Freibaggern von KW 18 im Januar 2019

60 Jahre KW 18 auf DMB aktuell

2012 60 Jahre KW 18 (Bericht siehe unten auf dieser Seite)
Neue Pontons 2010
Krängung von KW 18 2009

Ein Bericht über KW 18

 
Weitere Bilder von KW 18

Unser Boot liegt im Singliser See bei Singlis in der Gemeinde Borken (Hessen).

Zu erreichen:

Vom Bahnhof Singlis Richtung Borken rechts Singliser See . (Hervorragender Surfsee)

Autobahn A49 Abfahrt Borken Richtung Borken, links Richtung Singlis, vor Singlis links.

Die Geschichte des Bootes:

Das Boot wurde 1952 im Auftrag er U.S. Navy bei der Werft Abeking & Rassmussen im Bremen gebaut  und am 30.11.1952 in Dienst gestellt .

Es wurde für die U.S. Navy als Patrouillenboot in der Weser-, Rhein-, Ems-  und der Elbemündung eingesetzt.

Nach der Aufstellung des Bundesgrenzschutzes SEE wurde das Sternenbanner eingeholt und die Bundesdienstflagge gehisst. Jetzt wurde es eingesetzt zur Bewachung der Grenzen in der Nord- und Ostsee.

Am 30.11.1956 wurde das Schiff an die junge Deutsche Bundesmarine übergeben, die mit weiteren 9  Booten gleicher Bauart eine ihre ersten schwimmenden Einheiten hatte. Die Boote gehörten zum 3.Hafenschutzgeschwader und der Heimathafen war  Neustadt / Holstein .

Am 10.12.1965 wurde das Boot aus dem Dienst der Bundesmarine entlassen , um ab 10.9.1967 als Sicherungsboot für das Schießgebiet Todendorf in der Ostsee eingesetzt zu werden.

1993 wurde es außer Dienst gestellt und aus dem aktiven Dienst entlassen.

Am 1.10.1993 wurde das Schiff dem Deutschen Marinebund und somit der Marinekameradschaft Borken e.V. übergeben.

Am 3.10.1993 begann für unser Boot die letzte Reise.

Es wurde von Wilhelmshaven über die Nordsee nach Bremen und von Bremen über die Weser und Fulda nach Kassel gebracht .

Nach abenteuerlicher Reise und einem letzten Überlandtransport kam das Boot am 26.4.1994 in Borken an und wurde in den Singliser See eingelassen.

Nach jahrelangem Umbau durch die Kameradschaft, dient das Schiff jetzt als Kameradschaftsheim der Marinekameradschaft Borken e. V. sowie als maritimes Museum für breite Schichten der Bevölkerung.


Ein technisches Detail: Länge über alles 27m, Breite über alles 4,6m, Tiefgang 1,5m.


 

MK Borken und Umgebung e.V.

feiert den Geburtstag ihres schwimmenden Vereinsheimes

„60 Jahre Küstenwachboot 18 (KW 18)“

Am 11.08.2012 fand das schon zur Tradition gewordene Sommerfest der  Marinekameradschaft Borken und Umgebung, unter dem Motto    „60 Jahre KW 18“,  statt. Schon ab 13:00 Uhr fanden sich viele Gäste ein die das heimische Mittagessen an diesem Tag gegen Spießbraten, Bratwurst, geräucherte Forellen oder Lachsbrötchen eintauschten und mit einem frisch gezapften Jever abrundeten.

Nach der Eröffnung durch den 1. Vorsitzender Richard Koch, ließen es ich sich das Bläserkorps des Kreisjagdvereins "Hubertus" Fritzlar - Homberg e. V, der Shantychor Homberg/Borken e.V. und der Kerstenhäuser Liederstammtisch  nicht nehmen der MK Borken und ihrem KW 18 musikalisch, in Form von einem Ständchen, zu gratulieren.

Die Geschichte des Bootes musste an diesem Nachmittag unseren Gästen oft zum Besten gegeben, sie stellt sich wie folgt dar:

So wurde das Boot  1952 im Auftrag er US Navy bei der Werft Abeking & Rassmussen im Bremen gebaut und am 30.11.1952 in Dienst gestellt.

Es diente der U.S. Navy als Patrouillenboot in der Weser-, Rhein-, Ems- und der Elbemündung eingesetzt.

Nach der Aufstellung des Bundesgrenzschutzes SEE wurde das Sternenbanner eingeholt und die Bundesdienstflagge gehisst. Jetzt wurde es eingesetzt zur Bewachung der Grenzen in der Nord- und Ostsee.

Am 30.11.1956 wurde das Boot an die junge Deutsche Bundesmarine übergeben, welche mit  9   weiteren Booten gleicher Bauart eine der ersten schwimmenden Einheiten bildeten. Die Boote gehörten zum 3. Hafenschutzgeschwader und der Heimathafen war Neustadt  in Schleswig-Holstein.

Am 10.12.1965 wurde das Boot aus dem Dienst der Bundesmarine entlassen, um ab 10.9.1967 als Sicherungsboot für das Schießgebiet Todendorf in der Ostsee eingesetzt zu werden.

1993 wurde es außer Dienst gestellt und aus dem aktiven Dienst entlassen.

Am 01.10.1993 wurde das Schiff dem Deutschen Marinebund und somit der Marinekameradschaft Borken e.V. übergeben.

Am 03.10.1993 begann für unser Boot die letzte Reise.

Es wurde von Wilhelmshaven über die Nordsee nach Bremen und von Bremen über die Weser und Fulda nach Kassel gebracht.

Nach abenteuerlicher Reise und einem letzten Überlandtransport kam das Boot am 26.04.1994 in Borken an und wurde in den „Singliser See“ eingelassen.

Der See gehört zum Borkener Seenland und ist aus einem ehemaligen Braunkohletagebau entstanden. Mit seinen ca. 75 ha Wasserfläche und einer Tiefe von ca. 40 Metern ist dort heute der Heimathafen von KW 18. Zu unseren Nachbarn zählen Surfer, Taucher und Aqua-Golfer.

Nach jahrelangem Umbau (ca. 3 Jahre), so entstand z.B. aus dem ehemaligen Maschinenraum wo 2 x 1000 PS-Motoren ihre Arbeit verrichteten, ein schmucker maritimer Versammlungsraum, welcher ca. 40 Pers. Platz bietet und heute als  Kameradschaftsheim der Marinekameradschaft Borken e. V. dient, sowie breiten Schichten der Bevölkerung Einblicke in das Leben an Bord bietet.

Nach zweijähriger Nutzung und Bewirtschaftung  durch die MK Borken, war man in der Hoffnung, nach all den finanziellen Anstrengung und unzähligen Arbeitsstunden nun endlich in „ruhiges Fahrwasser“ zu gelangen.

Aber all diese Hoffnungen wurden durch den schwärzesten Tag der MK Borken, den 13.07.1998, durch einen Brandanschlag auf unser Küstenwachboot 18 zunichte gemacht. Alle ideellen Werte wurden ein Opfer der Flammen, selbst die Außenhaut unseres Fahrstandes schmolz unter den hohen Temperaturen dahin und zeigte riesige Löcher. An diesem Tag konnte man viele gestandene Männer mit Tränen in den Augen sehen, sahen sie sich doch durch diese heimtückische Tat (welche bis heute nicht aufgeklärt wurde), um die Früchte ihrer Arbeit gebracht. Die MK Borken stand vor der Frage wie soll es nun weitergehen. Schnell meldeten sich die ewigen Pessimisten mit Aussagen wie verschrotten oder versenken zu Wort. Doch die Optimisten waren ebenfalls schnell einer Meinung, indem sie sagen „jetzt erst recht“. Leider standen nun wieder 2 Jahre Arbeit vor uns, denn wir mussten unser Boot komplett bis auf die Außenhaut entkernen und wieder neu aufbauen.

Nachdem in den letzten Jahren weitere bauliche Aktivitäten wie Bootshaus, Steg und Leuchtturm stattfanden, zählt unser Küstenwachboot heute zu den Attraktionen der Stadt Borken. Die vielen Veranstaltungen, wie Geburtstagsfeiern, Jubiläen, Tagungen bis hin zu Hochzeiten und Trauungen geben Zeugnis darüber ab. Auch einige Sendungen im  HR - Regionalfernsehen haben uns über die Grenzen des Schwalm-Eder-Kreises bekannt gemacht. So haben mittlerweile auch viele MKen aus dem DMB den Weg zu uns gefunden um mit der MK Borken ein paar gemütliche Stunden bei maritimem Ambiente zu verbringen.

Für Interessierte lohnt sich immer ein Besuch unserer Hompage www.mkborken.de

rk

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