Im
Auge des Tigers
MK Borken besuchte Fritzlarer Heeresflieger
Borken/Fritzlar. Kameradschaftlich und auf guter, gegenseitiger Ebene
basiert die Verbindung der Marinekameradschaft Borken zur Bundeswehr am
Standort Fritzlar. Dazu zählen nicht nur dienstliche Veranstaltungen sowie
gesellige Feiern auf dem Heimboot am Singliser See. Auch Fachvorträge für die
Mitglieder anlässlich verschiedenster Veranstaltungen gehören dazu.
Ende
April waren 28 Frauen und Männer der Einladung an den Standort Fritzlar
gefolgt. Das Kampfhubschrauberregiment 36 „Kurhessen“, schlagkräftige
Komponente der Luftbeweglichen Brigade 1, war für einen Nachmittag Gastgeber.
Kommandeur Oberst Lothar Krass hieß die Delegation auf das herzlichste
Willkommen und freute sich über den maritimen Besuch. „Ihr heutiger Besuch ehrt
uns und ist für uns Soldaten Beweis an Akzeptanz in der Region“, so Oberst
Lothar Krass.
In Wort
und Bild stellte der Kommandeur die lange Tradition des Flugplatzes Fritzlar
vor. Schwerpunkt seiner Ausführungen war natürlich die Vorstellung seines
Kampfhubschrauberregiments. Dabei ging er auf Gliederung, Auftrag, Fähigkeit,
Personalbestand und Auslandseinsätze ein. „Durch die QRF-Aufgabe des zur
Brigade gehörenden Jägerregiments 1 aus Schwarzenborn, sind wir in diesem Jahr
vor allem in Afghanistan eingebunden.“
Die
Fritzlarer Einheit gehört zu den beiden Regimentern der Brigade, die künftig
mit dem hochmodernen Hubschrauber „Tiger“ ausgerüstet werden. Er ersetzt mit
einem vielfach erweiterten Einsatzspektrum den bisherigen
Panzerabwehrhubschrauber BO 105. In der Luftfahrzeugtechnik war Erstaunen und
Interesse mehr als groß, als man in das Auge des Tigers blicken konnte.
Fachkundiges Personal erläuterte den hochmodernen Waffenträger der
Heeresflieger, von dem künftig allein am Standort Fritzlar 32 Exemplare am
Himmel zu sehen sein werden. Fragen und Antworten waren so intensiv und
ausführlich, dass die nachfolgende Besichtigung des Tower ausfallen musste.
Zeit
fand sich aber noch für einen gemütlichen, geselligen Ausklang in der OHG.
Fazit: Aus allen maritimen Mündern konnte man hören: „Das war ein spannender,
interessanter und aufschlussreicher Besuch.“ Und so ließ es sich
Vereinsvorsitzender Richard
Koch nicht nehmen, dem
Kommandeur des Kampfhubschrauberregiments 36 „Kurhessen“ das Wappen der MK Borken als Dankeschön und Erinnerung zu überreichen.sb.
Ö-Arbeit/Bank/Besuch
MK
Borken bei Bundeswehr
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