Chronik
Reif für die Insel… vom
22.
bis 25. Mai 2008
Nach ausgiebiger
Vorbereitung hieß es am 22. Mai 2008, pünktlich um 6:00 Uhr „Leinen los“ für
unsere Jahresfahrt zur Insel Rügen. Unsere Fahrt führte uns zunächst von Borken
über Fritzlar bis nach Niestetal/Heiligenrode, wo auch die letzten der 48
erwartungsvollen Kameradinnen und Kameraden an Bord genommen wurden. Nach der Begrüßung
durch den 1. Vors. Richard Koch, gaben wir uns nun in die Hände unseres
Steuermannes Thomas (Busfahrer), welcher uns ebenfalls herzlichst begrüßte und
uns prophezeite, dass ca. 11 Std. Fahrzeit vor uns liegen, womit er Recht
behalten sollte.
Bei unserem ersten
Stopp hieß es dann „Backen und Banken“ (Anm. der Red.: Für alle Nichtmariner
bedeutet das = Essensaufnahme). Nun hatten unsere Kameraden Heinrich und Uwe
ihre Sternstunde, denn in kürzester Zeit war der Grill aufgebaut, sodass sich
jeder mit frisch gegrillter Seemannsbratwurst stärken konnte. Hierbei zeigte
sich auch dass wir richtig gebunkert hatten, denn vom Kaffee über Sekt bis hin
zum frisch gekühlten Jever-Pils fehlte es an nichts. Nun ging es weiter
Richtung Norden, nach passieren des Nadelöhrs Hamburg genossen wir die Fahrt
auf der Ostseeautobahn bis nach Stralsund. Nach überqueren des neuen Rügendamms
(übrigens ein Meisterwerk moderner Architektur) war es dann nicht mehr weit bis
zum Zielort Puttbus/Neukamp. Dort wurden wir freundlich begrüßt und alle waren
nun gespannt auf ihre Quartiere. Wir sollten nicht enttäuscht werden, denn das
Hotel „Nautilus“ hielt das, was im Prospekt versprochen wurde. So der Tenor bei
dem gemeinsamen Abendessen. Am nächsten Tag stand,
bei weißblauem Himmel, die Erkundung der Insel auf dem Programm, dazu hatten
wir eigens einen ortsansässigen Reiseleiter angeheuert, was sich im nach hinein
als richtig erwies. Denn unter seiner Führung lernten wir die Geschichte mit
mancher Anekdote, als auch die ganze Schönheit der Insel kennen. Unser Törn führte uns über die Bäderstraße die Ostküste
entlang bis zum Kap Arkona, auf dem Rückweg durften natürlich die Kreidefelsen
nicht fehlen und nach einem Zwischenstopp im Hafen von Sassnitz konnten wir pünktlich in unserem Quartier wieder anlegen, denn
schließlich stand uns noch ein maritimer Abend bevor. Nach dem Abendessen
machten sich alle landfein (Erste Garnitur, blau) um sich von den beiden Insulanern „Hans &
Hannes“ mit ihren gekonnt vorgetragenen maritimen Weisen schnell in Stimmung
bringen zu lassen, nach ihrer letzten Zugabe mussten dann unsere Musiker
„Helmut & Siggi“ ihr Können beweisen, welches ihnen mit der gesanglichen
Unterstützung aller auch vorzüglich gelang. Der Samstag sollte
uns in die alte Hansestadt Stralsund führen wovon auch die meisten Kameraden
und Kameradinnen gebrauch machten, alternativ war eine Fahrt, ab Sassnitz, mit
einem Fischkutter zu den Kreidefelsen
möglich zu welcher sich ebenfalls eine Gruppe entschloss. Für die
Stralsundfahrer stand uns wieder unser Reiseleiter zur Verfügung, welcher uns
in fachkundiger Weise die Geschichte, als auch die Sehenswürdigkeiten der alten
Hansestadt näherbrachte. Der Nachmittag stand dann zur freien Verfügung und
jeder konnte individuell seinen Interessen nachgehen. Nach einem
ereignisreichen Tag waren viele gedanklich schon beim packen, denn am nächsten
Tag sollte es ja wieder Richtung Heimat gehen. Am Sonntag um 8:00
Uhr hieß es dann für alle Abschied
nehmen von der Insel um unsere Heimreise anzutreten. Von einem guten Frühstück
gestärkt und mit frischen Brötchen im
Gepäck ging es auch pünktlich los. Unterwegs wurde noch einmal der Grill
angeworfen und die restlichen Würstchen verzehrt. Nicht ohne uns bei unserem Busfahrer
Thomas für die sichere Fahrt zu bedanken, liefen wir dann gegen 19:30 Uhr müde
aber zufrieden wieder zu Hause zu sein, in unserem Heimathafen Borken ein.
(rk)
|