Besuch bei der Fa. Antriebstechnik KATT Hessen (AKH)
Am Osterdienstag 2015 nutzten die Kameraden der MK Borken, statt Arbeitseinsatz an Bord, die Gelegenheit zu einem Besuch bei der Firma AKH in Homberg/Efze. Der Termin hatte sich, Dank der Initiative unseres Vorsitzenden Hans-Georg Braun, kurzfristig ergeben und war aus Betriebssicherheitsgründen leider nur auf 10 Personen limitiert.
Pünktlich um 10:00 Uhr wurden wir von dem Betriebsleiter empfangen und dieser übernahm auch selbst die Führung durch das Werk.
Die Firma AKH – Antriebstechnik KATT Hessen entstand im Jahre 2002 durch Neufirmierung der im Jahre 1924 gegründeten KATT-Motoren Fabrik und Zusammenschluss mit der zunächst als Tochterunternehmen konzipierten Entwicklungsgesellschaft AKS.
Die Produktpalette erstreckt sich über mehrere Bereiche wie Prüfstandstechnik mit namhaften Kunden wie Siemens und fast das gesamte Spektrum der Automobilbranche von BMW bis VW. Weitere Standbeine sind der Maschinen- und Anlagenbau, Holz- und Steinbearbeitungsmaschinen, Pumpen, Lüfter und Rührwerke, Kran- und Hebetechnik, Antriebstechnik.
Die hohe Kundenzufriedenheit rührt u. a. daher, dass bis auf wenige Zukaufteile wie z.B. Gussgehäuse, fast alles wie von der Entwicklung, über die Produktion, zur Qualitätssicherung und Versand in Eigenregie geregelt wird.
Alle Arbeitsschritte konnten von uns in Augenschein genommen werden. So schauten wir den Moterwicklern über die Schulter und staunten auch nicht schlecht über riesige Karusselldrehmaschinen (z.B. zum Drehen der Gussteile), welche die Höhe einer ganzen Etage einnahmen. Die Nichttechniker unter uns, sahen ehrfürchtig den „Computer gesteuerten Maschinen“ (CNC) zu, wie fast von Geisterhand komplett fertige Werkstücke entstanden. Der Kreis schloss sich letztlich in den Prüffeldern, denn kein Produkt verlässt ungeprüft das Werk, hierbei kamen dann auch unsere beiden Bordelektriker auf ihre Kosten. Nach ca. 1,5 h war der Rundgang beendet und Wissensdurst aller gestillt.
Alles in allem darf man von einer gelungen Exkursion sprechen, die Lust auf mehr macht. Dem 1. Vors. Hans-Georg Braun war es dann vorbehalten sich bei unserem kompetenten Werksführer, in Form unseres Vereinswappens, zu bedanken.
Soviel Neues lässt sich am besten bei einem guten Essen verarbeiten und so ließen wir den Vormittag bei Frühlingssonne und einem reichhaltigen Fischessen auf dem Homberger Marktplatz ausklingen.
Bericht und Fotos: Richard Koch